Llibret de Rheingold en català. Escena primera. Traduït per Regí.

Les ondines es lamenten pel robatori de l’Or del Rin.

ERSTE SZENE

(Auf dem Grunde des Rheines.
Seiten hin in dichtester Finsternis
tiefere Schlüffte annehmen läßt.
kreist in anmutig schwimmender
Bewegung eine der Rheintöchter)

WOGLINDE
Weia! Waga!
Woge, du Welle,
walle zur Wiege!
Wagalaweia!
Wallala, weiala weia!

WELLGUNDE
(Stimme von oben)
Woglinde, wachst du allein?

WOGLINDE
Mit Wellgunde wär’ ich
zu zwei.

WELLGUNDE
(taucht aus der Flut zum Riff herab)
Laß sehn,
wie du wachst!
(sie sucht Woglinde zu erhaschen)

WOGLINDE
(entweicht ihr schwimmend)
Sicher vor dir!

(sie necken sich und suchen sich
spielend zu fangen)

FLOSSHILDE
(Stimme von oben)
Heiaha weia!
Wildes Geschwister!

WELLGUNDE
Flosshilde, schwimm’!
Woglinde flieht:
hilf mir die Fließende fangen!

FLOSSHILDE
(taucht herab und fährt zwischen
die Spielenden)
Des Goldes Schlaf
hütet ihr schlecht!
Besser bewacht
des schlummernden Bett,
sonst büßt ihr beide das Spiel!

(Aus einer finstern Schlufft ist
währenddem Alberich, an einem
Riffe klimmend, dem Abgrunde
entstiegen. Er hält, noch vom
Dunkel umgeben, an und schaut
dem Spiele der Rheintöchter mit
steigendem Wohlgefallen zu.)

ALBERICH
Hehe! Ihr Nicker!
Wie seid ihr niedlich,
neidliches Volk!
Aus Nibelheims Nacht
naht’ ich mich gern,
neigtet ihr euch zu mir!

(die Mädchen halten, sobald sie
Alberichs Stimme hören, mit dem
Spiele ein)

WOGLINDE
Hei! Wer ist dort?

WELLGUNDE
Es dämmert und ruft!

FLOSSHILDE
Lugt, wer uns belauscht!

WOGLINDE, WELLGUNDE
(sie tauchen tiefer herab und
erkennen den Niblung)
Pfui! Der Garstige!

FLOSSHILDE
(schnell auftauchend)
Hütet das Gold!
Vater warnte
vor solchem Feind.

(Die beiden andern folgen ihr, und
alle drei versammeln sich schnell
um das mittlere Riff)

ALBERICH
Ihr, da oben!

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Was willst du dort unten?

ALBERICH
Stör’ ich eu’r Spiel,
wenn staunend ich still hier steh’?
Tauchtet ihr nieder,
mit euch tollte
und neckte der Niblung sich gern!

WOGLINDE
Mit uns will er spielen?

WELLGUNDE
Ist ihm das Spott?

ALBERICH
Wie scheint im Schimmer
ihr hell und schön!
Wie gern umschlänge
der Schlanken eine mein Arm,
schlüpfte hold sie herab!

FLOSSHILDE
Nun lach’ ich der Furcht:
der Feind ist verliebt!

WELLGUNDE
Der lüsterne Kauz!

WOGLINDE
Laßt ihn uns kennen!

(Sie läßt sich auf die Spitze des
Riffes hinab, an dessen Fuße
Alberich angelangt ist)

ALBERICH
Die neigt sich herab.

WOGLINDE
Nun nahe dich mir!

(Alberich klettert mit koboldartiger
Behendigkeit, doch wiederholt
aufgehalten, der Spitze des Riffes
zu)

ALBERICH
Garstig glatter
glitschiger Glimmer!
Wie gleit’ ich aus!
Mit Händen und Füßen
nicht fasse noch halt’ ich
das schlecke Geschlüpfer!
Feuchtes Naß
füllt mir die Nase…
verfluchtes Niesen!
(er ist in Woglindes Nähe
angelangt)

WOGLINDE
(lachend)
Prustend naht
meines Freiers Pracht!

ALBERICH
Mein Friedel sei,
du fräuliches Kind!

(er sucht sie zu umfassen)

WOGLINDE
(sich ihm entwindend)
Willst du mich frei’n,
so freie mich hier!

(sie taucht zu einem andern Riff auf,
die Schwestern lachen)

ALBERICH
(kratzt sich den Kopf)
O weh! Du entweichst?
Komm’ doch wieder!
Schwer ward mir,
was so leicht du erschwingst.

WOGLINDE
(schwingt sich auf ein drittes Riff
in größerer Tiefe)
Steig’ nur zu Grund,
da greifst du mich sicher!

ALBERICH
(hastig hinab kletternd)
Wohl besser da unten!

WOGLINDE
Nun aber nach oben!

WELLGUNDE, FLOSSHILDE
Hahahahaha!

ALBERICH
Wie fang’ ich im Sprung
den spröden Fisch?
Warte, du Falsche!

WELLGUNDE
Heia, du Holder!
Hörst du mich nicht?

ALBERICH
Rufst du nach mir?

WELLGUNDE
Ich rate dir wohl:
zu mir wende dich,
Woglinde meide!

ALBERICH
Viel schöner bist du
als jene Scheue,
die minder gleißend
und gar zu glatt…
Nur tiefer tauche,
willst du mir taugen.

WELLGUNDE
Bin nun ich dir nah?

ALBERICH
Noch nicht genug!
Die schlanken Arme
schlinge um mich,
daß ich den Nacken
dir neckend betaste,
mit schmeichelnder Brunst
an die schwellende Brust
mich dir schmiege.

WELLGUNDE
Bist du verliebt
und lüstern nach Minne,
laß sehn, du Schöner,
wie bist du zu schau’n?
Pfui! Du haariger,
höckriger Geck!
Schwarzes,
schwieliges Schwefelgezwerg!
Such’ dir ein Friedel,
dem du gefällst!

ALBERICH
Gefall’ ich dir nicht,
dich fass’ ich doch fest!

WELLGUNDE
Nur fest,
sonst fließ ich dir fort!

WOGLINDE, FLOSSHILDE
Hahahahaha!

ALBERICH
Falsches Kind!
Kalter, grätiger Fisch!
Schein’ ich nicht schön dir,
niedlich und neckisch,
glatt und glau…
hei, so buhle mit Aalen,
ist dir eklig mein Balg!

FLOSSHILDE
Was zankst du, Alp?
Schon so verzagt?
Du freitest um zwei:
frügst du die dritte,
süßen Trost
schüfe die Traute dir!

ALBERICH
Holder Sang
singt zu mir her!
Wie gut, daß ihr
eine nicht seid!
Von vielen gefall’ ich wohl einer:
bei einer kieste mich keine!
Soll ich dir glauben,
so gleite herab!

FLOSSHILDE
Wie törig seid ihr,
dumme Schwestern,
dünkt euch dieser nicht schön!

ALBERICH
Für dumm und häßlich
darf ich sie halten,
seit ich dich Holdeste seh’.

FLOSSHILDE
O singe fort
so süß und fein…
wie hehr verführt es mein Ohr!

ALBERICH
Mir zagt, zuckt
und zehrt sich das Herz,
lacht mir so zierliches Lob.

FLOSSHILDE
Wie deine Anmut
mein Aug’ erfreut,
deines Lächelns Milde
den Mut mir labt!
Seligster Mann!

ALBERICH
Süßeste Maid!

FLOSSHILDE
Wärst du mir hold!

ALBERICH
Hielt dich immer!

FLOSSHILDE
Deinen stechenden Blick,
deinen struppigen Bart,
o säh ich ihn, faßt’ ich ihn stets!
Deines stachligen Haares
strammes Gelock,
umflöß es Flosshilde ewig!
Deine Krötengestalt,
deiner Stimme Gekrächz,
o dürft’ ich staunend und stumm
sie nur hören und sehn!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Hahahahaha!

ALBERICH
Lacht ihr Bösen mich aus?

FLOSSHILDE
Wie billig am Ende vom Lied!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Hahahahaha!

ALBERICH
Wehe! Ach wehe!
O Schmerz! O Schmerz!
Die dritte, so traut,
betrog sie mich auch?
Ihr schmählich schlaues,
liederlich schlechtes Gelichter!
Nährt ihr nur Trug,
ihr treuloses Nickergezücht?

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Wallala! Lalaleia! Leialalei!
Heia! Heia! Haha!
Schäme dich, Albe!
Schilt nicht dort unten!
Höre, was wir dich heißen!
Warum, du Banger,
bandest du nicht
das Mädchen, das du minnst?
Treu sind wir
und ohne Trug
dem Freier, der uns fängt…
Greife nur zu,
und grause dich nicht!
In der Flut entflieh’n
wir nicht leicht!
Wallala! Lalaleia! Leialalei!
Heia! Heia! Haha!

ALBERICH
Wie in den Gliedern
brünstige Glut
mir brennt und glüht!
Wut und Minne,
wild und mächtig,
wühlt mir den Mut auf!
Wie ihr auch lacht und lügt,
lüstern lechz’ ich nach euch,
und eine muß mir erliegen!

(Er macht sich mit verzweifelter
Anstrengung zur Jagd auf; mit
grauenhafter Behendigkeit erklimmt
er Riff für Riff, springt von einem
zum andern, sucht bald dieses, bald
jenes der Mädchen zu erhaschen,
die mit lustigem Gekreisch stets ihm
entweichen. Er strauchelt, stürzt in
den Abgrund hinab, klettert den
hastig wieder in die Höhe zu neuer
Jagd. Sie neigen sich etwas herab.
Fast erreicht er sie, stürzt abermals
zurück und versucht es nochmals.
Er hält endlich, vor Wut
schäumend, atemlos an und streckt
die geballte Faust nach den
Mädchen hinauf.)

Fing’ eine diese Faust!…

(Er verbleibt in sprachloser Wut,
den Blick aufwärts gerichtet. Durch
die Flut ist von oben her ein immer
lichterer Schein gedrungen, der sich
an einer hohen Stelle des mittelsten
Riffes allmählich zu einem blendend
hell strahlenden Goldglanze
entzündet: ein zauberisch goldenes
Licht bricht von hier durch das
Wasser)

WOGLINDE
Lugt, Schwestern!
Die Weckerin lacht
in den Grund.

WELLGUNDE
Durch den grünen Schwall
den wonnigen Schläfer sie grüßt.

FLOSSHILDE
Jetzt küßt sie sein Auge,
daß er es öffne.

WELLGUNDE
Schaut, er lächelt
in lichtem Schein.

WOGLINDE
Durch die Fluten hin
fließt sein strahlender Stern!

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Heiajaheia! Heiajaheia!
Wallalalalala leiajahei!
Rheingold!
Rheingold!
Leuchtende Lust,
wie lachst du so hell und hehr!
Glühender Glanz
entgleißet dir weihlich im Wag’!
Heiajaheia!
Heiajaheia!
Wache, Freund,
Wache froh!
Wonnige Spiele
spenden wir dir:
flimmert der Fluß,
flammet die Flut,
umfließen wir tauchend,
tanzend und singend
im seligem Bade dein Bett!
Rheingold!
Rheingold!
Heiajaheia!
Wallalalalala leiajahei!

(Die ganze Flut flimmert in hellem
Goldglanze)

ALBERICH
(dessen Augen, mächtig von dem
Glanze angezogen, starr auf dem
Golde haften)
Was ist’s, ihr Glatten,
das dort so glänzt und gleißt?

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Wo bist du Rauher denn heim,
daß vom Rheingold nie du gehört?

WELLGUNDE
Nichts weiß der Alp
von des Goldes Auge,
das wechselnd wacht und schläft?

WOGLINDE
Von der Wassertiefe
wonnigem Stern,
der hehr die Wogen durchhellt?

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Sieh, wie selig
im Glanze wir gleiten!
Willst du Banger
in ihm dich baden,
so schwimm’ und
schwelge mit uns!
Wallalalala leialalai!
Wallalalala leiajahei!

ALBERICH
Eurem Taucherspiele
nur taugte das Gold?
Mir gält’ es dann wenig!

WOGLINDE
Des Goldes Schmuck
schmähte er nicht,
wüßte er all seine Wunder!

WELLGUNDE
Der Welt Erbe
gewänne zu eigen,
wer aus dem Rheingold
schüfe den Ring,
der maßlose Macht ihm verlieh’.

FLOSSHILDE
Der Vater sagt’ es,
und uns befahl er,
klug zu hüten den klaren Hort,
daß kein Falscher
der Flut ihn entführe:
drum schweigt,
ihr schwatzendes Heer!

WELLGUNDE
Du klügste Schwester,
verklagst du uns wohl?
Weißt du denn nicht,
wem nur allein
das Gold zu schmieden vergönnt?

WOGLINDE
Nur wer der Minne
Macht entsagt,
nur wer der Liebe
Lust verjagt,
nur der erzielt sich den Zauber,
zum Reif zu zwingen das Gold.

WELLGUNDE
Wohl sicher sind wir
und sorgenfrei:
denn was nur lebt, will lieben,
meiden will keiner die Minne.

WOGLINDE
Am wenigsten er,
der lüsterne Alp;
vor Liebesgier möcht’ er vergehn!

FLOSSHILDE
Nicht fürcht’ ich den,
wie ich ihn erfand:
seiner Minne Brunst
brannte fast mich.

WELLGUNDE
Ein Schwefelbrand
in der Wogen Schwall:
vor Zorn der Liebe
zischt er laut!

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Wallala! Wallaleialala!
Lieblichster Albe!
Lachst du nicht auch?
In des Goldes Scheine
wie leuchtest du schön!
O komm’, Lieblicher, lache mit uns!
Heiajaheia! Heiajaheia!
Wallalalala leiajahei!

ALBERICH
(die Augen starr auf das Gold
gerichtet, hat dem Geplauder der
Schwestern wohl gelauscht)
Der Welt Erbe
gewänn’ ich zu eigen durch dich?
Erzwäng’ ich nicht Liebe,
doch listig erzwäng’ ich mir Lust?
Spottet nur zu!
Der Niblung naht eurem Spiel!

(wütend springt er nach dem
mittleren Riff hinüber und klettert
nach dessen Spitze hinauf)

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Heia! Heia! Heiajahei!
Rettet euch!
Es raset der Alp:
in den Wassern sprüht’s,
wohin er springt:
die Minne macht ihn verrückt!

(lachend)

Hahahahaha!

ALBERICH
Bangt euch noch nicht?…
So buhlt nun im Finstern,
feuchtes Gezücht!

(er streckt die Hand nach dem Gold
aus)

Das Licht lösch’ ich euch aus,
entreiße dem Riff das Gold,
schmiede den rächende Ring;
denn hör’ es die Flut:
so verfluch’ ich die Liebe!

(Er reißt mit furchtbarer Gewalt
das Gold aus dem Riffe und stürzt
damit hastig in die Tiefe, wo er
schnell verschwindet. Dichte Nacht
bricht plötzlich überall herein. Die
Mädchen tauchen dem Räuber in
die Tiefe nach)

FLOSSHILDE
Haltet den Räuber!

WELLGUNDE
Rettet das Gold!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Hilfe! Hilfe!

DIE DREI RHEINTÖCHTER
Weh! Weh!

(Die Flut fällt mit ihnen nach der
Tiefe hinab. Aus dem untersten
Grunde hört man Alberichs
gellendes Hohngelächter. In
dichtester Finsternis verschwinden
die Riffe; die ganze Bühne ist von
der Höhe bis zur Tiefe von
schwarzem Gewoge erfüllt, das eine
Zeitlang immer nach abwärts zu
sinken scheint. Allmählich sind die
Wogen in Gewölk übergegangen,
welches, als eine immer heller
dämmernde Beleuchtung dahinter tritt,
zu feinerem Nebel sich abklärt.
Als der Nebel in zarten Wolken sich
gänzlich in der Höhe verliert, wird
im Tagesgrauen eine freie Gegend
auf Bergeshöhen sichtbar. Wotan
und neben ihm Fricka, beide
schlafend, liegen zur Seite auf
blumigen Grunde)

ESCENA PRIMERA

(En el fons del Rin. Alba.
Descrivint cercles al voltant
d’un penyal, al centre de l’escenari,
nada una de les filles del Rin)

WOGLINDE
Weia! Waga!
Tu, ona, vaga pel riu!
Deixa’t portar per l’aire
fins al teu bressol!
¡Wagala, weia! ¡Wallala, weiala!

WELLGUNDE
(Veu des de dalt)
Woglinde, estàs de guàrdia tu sola?

WOGLINDE
Si Wellgunde es queda,
ja en serem dues.

WELLGUNDE
(descendeix fins al penyal)
Deixa’m veure
com mantens la guàrdia.

(intenta agafar a Woglinde)

WOGLINDE
(l’esquiva, nadant)
A llevat de tu!

(les dues fan broma i intenten,
jugant,atrapar-se)

FLOSSHILDE
(veu des de dalt)
¡Heiaha, weia!
‘Vosaltres esbojarrades germanes!

WELGUNDE
Nada, Flosshilde!
‘Woglinde s’escapa!
Ajuda’m a atrapar-la!

FLOSSILDE
(nadant, s’interposa entre les
juganeres)
No guardeu molt bé
l’or dorment;
vigileu millor
el llit del que dorm
o us penedireu del vostre joc.

(Mentrestant, Alberich ha
aparegut per una de les fosques
esquerdes i ha grimpat amb dificultat
fins a una roca. Allà s’atura,
encara embolicat en tenebres, i
observa el joc de les filles del
Rin amb plaer)

ALBERICH
Eh, eh, Nimfes!
Que boniques sou,
desitjables criatures!
M’acostaria a vosaltres
des de la nit del Nibelheim,
si fóreu amables amb mi.

(les xicones interrompen
bruscament el seu joc en sentir la veu
d’Alberich)

WOGLINDE
¡Ei! Qui és?

FLOSSHILDE
Ha enfosquit, i algú ens crida.

WELLGUNDE
Mireu qui ens està escoltant!

WOGLINDE; WELLGUNDE
(es submergeixen més profund i
reconeixen al nibelung)
¡Pfui! Que horrible!

FLOSSHILDE
(nadant cap amunt)
¡Guardeu l’or!
Pare ja ens va avisar
de tal enemic.

(les altres dues la segueixen i totes es reuneixen ràpidament al voltant del
penyal central)

ALBERICH
¡Vosaltres! ¡Allà dalt!

LES TRES FILLES DEL RIN
I tu què vols, allà baix?

ALBERICH
Us interromp el vostre joc
si em quede ací en silenci?
Si baixàreu una mica podríem jugar,
i això seria suficient diversió
per a un Nibelung.

WOGLINDE
Vol jugar amb nosaltres?

WELLGUNDE
S’estarà burlant?

ALBERICH
Com de lluents i rosses
us fa aquesta llum!
Com m’agradaria abraçar
a una de vosaltres, sílfides,
si vinguéreu fins ací baix !.

FLOSSHILDE
Ara em ric de la meua pròpia por!
El nostre enemic està enamorat!

WELLGUNDE
Serà indecent aquesta cabra vella!

WOGLINDE
Li donarem una lliçó.

(descendeix fins a la punta del
penyal, a la base del qual ha arribat
Alberich)

ALBERICH
¡Baixa ja !.

WOGLINDE
Acosta’t a mi.

(Alberich s’enfila amb l’agilitat de
un follet, fins a la punta del
penyal, però detenint-se
repetides vegades)

ALBERICH
¡Fang llis,
brut i esmunyedís!
Com rellisca!
Ni amb les mans, ni amb els peus
podré caçar o agafar
a aquestes delicioses anguiles.
Llim humit m’ompli el nas:
maleïdes siguen …
‘Les ganes d’esternudar!

(ha aconseguit acostar-se a
Woglinde)

WOGLINDE
(rient)
Ací arriba balbucejant
un esplendorós pretendent.

ALBERICH
Sigues la meua xicota,
encantadora nena !.

(intenta abraçar-la)

WOGLINDE
(evitant-lo)
Si vols fer-me la cort,
fes-me´la ací.

(nada cap a una altra roca més amunt.
Les altres dues riuen)

ALBERICH
(gratant-se el cap)
Oh, estimada! ¿Fuges de mi?
¡Torna!
Per a mi va ser difícil arribar fins ací,
però per a tu va ser tan fàcil.

WOGLINDE
(es mou cap a un penyal situat
a més profunditat)
Baixa fins al fons.
Segur que allà m’atraparàs.

ALBERICH
(descendint)
Millor serà que baixe.

WOGLINDE
I ara ¡amunt!

WELLGUNDE, FLOSSHILDE
Ha, ha, ha, ha!

ALBERICH
Com puc atrapar en el seu vol
a aquest tímid peix?
Espera, falsa criatura!

WELLGUNDE
Ai, estimat!
No em sents?

ALBERICH
M’estàs cridant?

WELLGUNDE
Deixa’m que et done d’un consell:
acaça’m a mi,
i evita a Woglinde.

ALBERICH
Tu ets encara més encantadora
que aquesta tímida xicona
que brilla menys i
és massa relliscosa.
Només has de submergir-te una mica més, si vols satisfer-me.

WELLGUNDE
Ja estic a prop teu?

ALBERICH
No prou.
Abraça’m amb aquests fins braços
perquè així,
jo puga
tocar-te el coll i acariciar-te.
Deixa’m que acaricie
i abrace amb passió
els teus ferms pits.

WELLGUNDE
És que estàs enamorat
i anheles amor?
Vegem, bellesa,
quin aspecte tens
¡Ag! ¡Pallasso,
geperut i pelut!
Nan negre,
callós i sulfurós,
busca’t una núvia
a la qual li agrades.

ALBERICH
Encara que no siga del teu grat,
encara et podré abraçar.

WELLGUNDE
Millor que estrenyes
o m’escaparé nadant.

WOGLINDE, FLOSSHILDE
Ha, ha, ha, ha, ha!

ALBERICH
¡Nena mentidera!
¡Frígida, peix que només té espines!
Si jo no et resulte encantador,
bonic i entremaliat,
de pell brillant i alegre
vés a tontejar amb anguiles,
si la meua pell et repugna.

FLOSSHILDE
Per què estàs enfadat, gnom?
Ja t’has desanimat?
Has fet la cort
a dos de nosaltres.
Si li ho demanares la tercera,
ella et donaria dolç consol.

ALBERICH
Quina bella cançó
ressona en les meves oïdes!
Que bé que sigueu més d’una!
Amb tantes com n’hi ha,
a alguna li he d’agradar;
una sola no em voldria.
Si vols que et crega,
llisca fins ací baix !.

FLOSSHILDE
Que ximples sou,
estúpides germanes!
No us sembla bonic?

ALBERICH
Crec que són ximples i odioses doncs,
des que t’he vist
tu em sembles la més bonica.

FLOSSHILDE
Oh, segueix cantant-me
tan dolça i finament …
¡Com m’agraden les teues paraules !.

ALBERICH
El meu cor s’atura,
s’estremeix i es desgasta
en sentir compliments tan exquisits.

FLOSSHILDE
Els teus encants són
una benedicció per als meus ulls,
el teu tendre somriure
em refresca l’esperit!
Home encantador !.

ALBERICH
La més dolça de les donzelles!

FLOSSHILDE
Si fores amable amb mi!

ALBERICH
Podria abraçar-te per sempre!

FLOSSHILDE
La teua mirada marceix,
la teua barba incipient.
Com podria mirar-la per sempre!
Flosshilde per sempre acariciaria
els forts rínxols del teu bast pèl !.
Oh, com podria jo,
sorpresa i sense parla,
veure i sentir només
la teua forma de gripau
i el grall de la teua veu!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Ha, ha, ha, ha!

ALBERICH
Us esteu rient de mi, malvades?

FLOSSHILDE
Així de fàcil acaba la cançó!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Ha, ha, ha, ha, ha!

ALBERICH
Déu meu, Déu meu!
Quina desgràcia! Quina desgràcia!
La tercera que era tan bonica,
també m’ha enganyat.
Sou menyspreables, malicioses,
lascives i diabòliques!
Us alimenteu tan sols de mentides,
deslleial colla de Nimfes?

LES TRES FILLES DEL RIN
Wallala! Lalaleia! Leialalei!
¡Heia! ¡Heia! ¡Haha!
Quina vergonya gnom!
No te’n vages rondinant allà baix.
Escolta el que et diem
miserable nan!
Per què no vas abraçar fort
a la xicona que estimaves?
Som fidels i no enganyem
al pretendent que ens aconseguesca …
Només has
de tendir l’urpa
i no tenir por!
En l’aigua
no escapem amb facilitat.
¡Wallala! ¡Lalaleia! ¡Leialala!
¡Heia! ¡Heia! ¡Heia!

ALBERICH
Com em crema i es torna vermell
en els meus membres l’ardent passió!
Una fúria
i un amor salvatge i poderós
m’alcen els ànims!
‘Encara que us rigueu i mentiu,
jo us desitge i anhele i
una de vosaltres
se m’ha de rendir!

(emprén la persecució fent
un esforç desesperat, amb gran
agilitat trepa de penyal en
penyal, salta d‘un a l’altre, tracta
d’arribar primer a aquesta, després
a aquella de les xiques, que
sempre li esquiven amb alegres
crits. Ensopega, roda fins al
fons i torna a enfilar veloç, per
reprendre la caça. Les ondines
baixen un poc, i quasi les
agafa; però torna a tropessar, i
una altra vegada repeteix l’intent. Alberich s’atura per fi sense alé,tirant bromera de ràbia,i alça el puny estès cap a elles.)

Si us agafara amb aquest puny! …

(Roman així mut de ràbia, mirant cap amunt. De sobte, queda fascinat per una llum cada vegada més brillant que penetra fins el fons a través de les aigües, i quan toca la roca central, a poc a poc encén en ella un màgic i enlluernador fulgor d’or que resplendeix sobre les aigües circumdants).

WOGLINDE
Mireu germanes!
L’alba fa somriure
a les profunditats.

WELLGUNDE
A través de les aigües verdes,
saluda el deliciós dorment.

FLOSSHILDE
Ara li besa les parpelles
perquè els seus ulls s’obriguen.

WELLGUNDE
Mireu com somriu
a la llum brillant.

WOGLINDE
Allí entre les aigües
flueix el raig lluminós.

LES TRES FILLES DEL RIN
¡Heiajaheia! ¡Heiajaheia!
¡Wallalallalala, leiajahei!
¡Or del Rin!
¡Or del Rin!
Alegria radiant !.
De quina manera tan brillant
i gran rius!
Brillantor ardent deixes al teu pas.
¡Heiajaheia!
¡Heiajaheia!
Desperta’t, amic,
desperta’t content.
meravellosos jocs
juguem per a tu.
El riu tremola,
les aigües cremen i
nosaltres ens submergim junt a tu
cantant i ballant,
banyant-nos solemnement
al voltant del teu llit.
¡Or del Rin! ¡Or del Rin!
¡Heiajaheia!
¡Wallalaleia, heiajahei!

 

(tot el corrent brilla amb auri
fulgor)

ALBERICH
(els ulls, fascinats pel
resplendor, estan clavats en l’or)
Què és això, criatures esmunyedisses,
que tant brilla i resplendeix allí?

LES TRES FILLES DEL RIN
Tu d’on surts ignorant?
No has sentit parlar de l’Or del Rin?

WELLGUNDE
És que el gnom no sap res
dels ulls daurats que alternen
somni i vetlla ?.

WOGLINDE
De la meravellosa estrella
del fons del Riu que augustament
resplendeix entre les onades?

LES TRES FILLES DEL RIN
Mira amb quina alegria
llisquem pel raig lluminós!
Si tu, covard,
vols banyar-te en ell,
hauràs de nadar
i gaudir amb nosaltres.
Wallalalala leialalei!
Wallalalala leiajahei!

ALBERICH
Són els vostres jocs submarins
l’única finalitat de l’or?
Llavors, em seria de poca utilitat!

 

WOGLINDE
La puresa de l’or
no faries de menys
si saberes la màgia que conté.

WELLGUNDE
La Riquesa del món
podria ser per aquell
que amb l’Or del Rin
fera un anell que li atorgaria
un poder incalculable.

FLOSSHILDE
El nostre pare,
ens va ordenar que,
amb intel·ligència,
guardàrem el brillant tresor
perquè cap mentider
el robara de les aigües:
Així que, calleu, banda de cotorres!

WELLGUNDE
Oh tu, intel·ligent germana,
¿De debò ens acuses ?.
No saps, doncs,
a qui únicament
li està permés forjar l’or?

WOGLINDE
Només aquell que solemnement
abjure del poder de l’amor,
a aquell que renuncie
als plaers de l’amor,
només aquell rebrà la màgia
per forjar un anell amb l’or.

WELLGUNDE
Llavors, estem fora de perill
i no hem de preocupar,
doncs tot el que viu, vol estimar:
i ningú no renunciarà a l’amor.

WOGLINDE
I ell, el gnom lasciu,
menys que ningú.
De desig amorós podria morir!

FLOSSHILDE
Jo no li tinc por,
quan el vaig trobar,
el desig del seu amor
quasi em va cremar.

WELLGUNDE
Amb el seu amor menyspreat,
va eixir corrent com
una fletxa ardent,
tirant espurnes.

LES TRES FILLES DEL RIN
¡Wallala! ¡Wallaleialala!
estimadíssim gnom,
Tu no et rius?
¡Sota la llum daurada,
la teva bellesa brilla!
Vine, amable, riu-te amb nosaltres!
¡Heiajaheia! ¡Heiajaheia!
¡Wallalalala leiajahei!

ALBERICH
(encara que sempre amb els ulls fixos
en l’or, ha seguit atentament la
conversa de les germanes)
El poder absolut podria tenir!
Si no aconseguira l’amor,
no podria amb astúcia,
obtenir el plaer? Seguiu rient!
El Nibelung es disposa
a jugar amb vosaltres!

(salta salvatgement cap al penyal
central i s’enfila amb sorprenent
agilitat cap al seu punta)

LES TRES FILLES DEL RIN
¡Heia, Heia! ¡Heiajahei!
Poseu-vos fora de perill!
El gnom s’ha tornat boig!
Les aigües tiren escuma
allà on ell trepitja:
L’amor l’ha trastornat!

(rient)

Ha, ha, ha, ha, ha!

ALBERICH
Encara no teniu por? …
Doncs, feu ara l’amor
en la foscor, humides criatures!

(estén les àvides mans cap a l’or.

Jo apague la vostra llum,
arrenque l’or de la roca
i forjaré l’anell de la venjança!
Que les aigües ho senten:
¡Maleïsc per sempre l’amor !.

(arrenca l’or del penyal amb
gran violència i corre veloç amb ell
desapareixent de seguida. Densa
foscor s’estén de per totes
parts. Les xicones ràpidament
emprenen la persecució del
lladre)

FLOSSHILDE
Atura’t, lladre!

WELLGUNDE
Salva l’or!

WOGLINDE, WELLGUNDE
Socors, socors!

LES TRES FILLES DEL RIN
¡Desgràcia, desgràcia!

(el corrent descendeix amb elles
cap al fons. Venint d’allò més
fons de l’abisme, se sent la
sarcàstica rialla d’Alberich. Els
penyals s’esvaeixen entre
denses tenebres; tot l’escenari
està envaït de dalt a baix per
negres onades, que durant algun
temps semblen baixar cada vegada
més. A poc a poc les ones s’han
transformat en una nuvolositat
que, a mesura que augmenta la
il·luminació crepuscular, es clareja
en fina boira. Quan la boira,
formant graciosos nuvolets, es
perd completament per dalt, es
fa visible a la llum de l’alba
un coll als cims muntanyosos.
Wotan i al seu costat Fricka,
tots dos dormint, jauen en
un lateral sobre el florit sòl)

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